Einsatz vom 15.06.2017
Am frühen Abend des 15.6.2017 setzte die Besatzung eines Segelbootes einen Notruf bei der Polizei ab, dass ein Gast, welcher knapp 2 Stunden zuvor schwimmen gegangen war, aus den Augen verloren wurde und nun nicht mehr auffindbar ist. Seitens der Landessicherheitszentrale wurde daher Großalarm für alle Einsatzboote am See ausgelöst.
Die Wasserrettung, die Seefeuerwehren und die Seepolizei begannen sofort mit der Suche nach dem Boot, da die Ortsangabe unpräzise war. Bereits nach wenigen Minuten konnte das besagte Segelboot am See durch die Besatzung des Einsatzbootes der Wasserrettung ausgemacht werden. Nach wenigen Worten mit dem Aufforderer war klar, dass rascher, koordinierter Handlungsbedarf bestand. Es wurden sofort eine Markierungsboje am Ort der letzten Sichtung (in diesem Fall Segelbootes) und eine weitere zur Feststellung der Oberflächenströmung ausgebracht. Die Boote der Feuerwehren begaben sich zur Lagebesprechung ebenfalls zum Segelboot und es wurde gemeinsam die Sachlage, sowie das weitere Vorgehen besprochen. Unterdessen befand sich ein Polizeihubschrauber, welcher spezielle Ausrüstung zum Auffinden von Personen im Wasser an Bord hat, ebenfalls im Anflug.
Knapp bevor ein vereinbartes Suchmuster durch alle Einsatzboote zur koordinierten Rettung der Person aufgenommen wurde, läutete das an Bord des Segelbootes befindliche Mobiltelefon des Vermissten und diese meldete sich sicher in einem Hafen, der mehrere Kilometer entfernt war.
Nach Meldung an die Polizei, welche die Angaben überprüfte, konnte seitens der Exekutive der Einsatz beendet werden.
Es standen die Wasserrettung, 6 Feuerwehrboote, 1 Polizeiboot, sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Die Zusammenarbeit aller anwesenden Einsatzkräfte lief völlig problemlos, durch eine neu eingeführte einheitliche Kommunikation aller Organisationen wurden Informationsmängel durch Übertragungsfehler vorgebeugt. Dieser Einsatz zeigt, dass das gemeinsame Ziel aller Einsatzorganisationen „Sicher am See“ nicht nur leere Worte sind.